Neben der Schlachtung auf den betroffenen Höfen würden auch Vorsichtsmassnahmen in der Umgebung getroffen. Im vergangenen Jahr waren nach einem Ausbruch der Vogelgrippe im mexikanischen Bundesstaat Jalisco 22 Millionen Tiere geschlachtet worden.
Dies hatte zu einer Eierkrise in Mexiko geführt, dem Land mit dem weltweit höchsten Eierkonsum.
In Deutschland hatten die Behörden in Brandenburg am Freitag den Ausbruch der Vogelgrippe in einem Entenzuchtbetrieb gemeldet. Dort sollen laut Medienberichten rund 14'000 Tiere getötet werden.
Es sei ein «niedrigpathogener Befund mit Influenza-A-Viren» bestätigt worden, teilte der Landrat für den Landkreis Märkisch-Oderland, Gernot Schmidt, mit. Dieser ist weniger gefährlich als das hochpathogene Vogelgrippe-Virus H5N1.
Nötig seien deswegen «erhöhte Schutzmassnahmen, aber keine weiträumigen Absperrungen», hiess es weiter. Es sei ein Sperrbezirk mit einem Radius von einem Kilometer eingerichtet worden.